Das heutige Wissen über die Familie Wuppermann, deren Entwicklung und Verbreitung verdanken wir unter anderem der Tatsache, dass bereits früh mit der systematischen Aufnahme und Dokumentation begonnen wurde.
So ist bereits im Jahre 1911 die erste „Geschichte der Familie Wuppermann“ von H.F. Macco erschienen. In der Familie und weit darüber hinaus fand diese Geschichte Anklang und brachte mancherlei Anregungen und Folgen. Die Familientage lebten wieder auf. Zwischen 1907 und 1914 fanden am Schwelmer Brunnen und in Düsseldorf 8 Familientage statt. Die 1914 begonnene Gründung eines Familienverbandes wurde durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges verhindert und erst nach mancherlei unruhigen Zeitereignissen 1935, am 100. Geburtstag von Heinrich Theodor Wuppermann, bei einem Familientag in Schlebusch ins Werk gesetzt.
Zur Sammlung und Ordnung aller Archivalien der Familie wurde 1936 im Gartenhaus Theodor Wuppermann in Leverkusen-Schlebusch ein Familienarchiv eingerichtet. Von 1936 ab ist Herr Dr. Walter Dietz als Verwalter des Archivs und als Sachbearbeiter des Familienverbandes tätig. Er erhielt 1937 vom Vorstand des Familienverbandes den Auftrag, die Familiengeschichte neu zu erforschen und darzustellen.
Nach über 20 Jahren, 6 Kriegsjahren und schweren Zeiten danach, ist 1960 bis 1967 die „Chronik der Familie Wuppermann“ von Dr. Walter Dietz erschienen, herausgegeben vom Familienverband. Es ist ein zweibändiges Werk, ergänzt durch zwei Bildbände und 10 Stammtafeln.
Während die Maccosche Familiengeschichte natürlich lange vergriffen ist, kann die Familienchronik noch erworben werden. Anfragen an die Anschrift des Familienverbandes.
Die Inhalte des Familienarchivs befanden sich lange Zeit in Räumen der Theodor Wuppermann GmbH bzw. der Wuppermann AG in Leverkusen. Im Jahr 2018 wurde das Archiv an das RWWA Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirschaftsarchiv zu Köln in Köln übergeben. Dort werden die Unterlagen, Gegenstände und Bilder systematisch archivarisch aufbewahrt und sind für Nachforschungen zugänglich.